Zylinderkopfschrauben abgerissen - Reparaturtips???
Zylinderkopfschrauben abgerissen - Reparaturtips???
So 'ne Kacke.
Wollte 'ne undichte Krümmerdichtung an meiner Cagiva auswechseln und habe dabei die Schraubenköpfe vom Krümmerflansch abgedreht.
Als wäre das nicht genug, ist mir beim Ausbohren der Stumpen im Zylinderkopf noch der Bohrer innerhalb der Bohrung abgebrochen und steckt jetzt noch drin.
Sch...
Hat jemand ein paar gute Reparaturtips für mich? Den Trick mit Unterlagscheibe und dann Mutter aufschweißen kenn ich, aber die Köpfe sind, glaube ich, aus einer Magnesiumlegierung. Und wenn ich in Chemie gut aufgepaßt hab, brennt das Zeug ja ganz gut.
Wollte 'ne undichte Krümmerdichtung an meiner Cagiva auswechseln und habe dabei die Schraubenköpfe vom Krümmerflansch abgedreht.
Als wäre das nicht genug, ist mir beim Ausbohren der Stumpen im Zylinderkopf noch der Bohrer innerhalb der Bohrung abgebrochen und steckt jetzt noch drin.
Sch...
Hat jemand ein paar gute Reparaturtips für mich? Den Trick mit Unterlagscheibe und dann Mutter aufschweißen kenn ich, aber die Köpfe sind, glaube ich, aus einer Magnesiumlegierung. Und wenn ich in Chemie gut aufgepaßt hab, brennt das Zeug ja ganz gut.
Gruß
Ralf
lupus pilum mutat, non mentem
Ralf
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Re: Zylinderkopfschrauben abgerissen - Reparaturtips???
aber genau den würde ich trotzdem vorsichtig versuchen. alles andere ist mist.NoLimits hat geschrieben:Den Trick mit Unterlagscheibe und dann Mutter aufschweißen kenn ich
magnesiumlegierung? das ist doch der stinknormale TL1000-motor.
munter bleiben
günni
when nothing goes right ... go left
günni
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- Morinisti
- Beiträge: 1469
- Registriert: Donnerstag 8. Februar 2007, 20:12
- Wohnort: Hamburg
Hallo Ralf,
wahrscheinlich ist da doch eine Al Legierung mit viel Si und wenig Mg und keine Mg Legierung mit wenig anderem Zeugs drin.
Also: Mal schweißtechnisch ausprobieren...
Damit meine ich natürlich, dass man einen Span abschneidet und den einem Schweißlichtbogen aussetzt. Wenn es dann hell bleibt, obwohl der Lichtbogen weg ist - dann habe ich mich eben getäuscht...
Wenn die Schweißerei ausfällt, dann bleibt nur die harte Tour: Hammerschläge mit stumpfen Treibdornen, Hitze aus leistungsstarken Lötlampen, WD 40, Bohrungen, ggf, mit einem neuen Steinbohrer mit geändertem Spanwinkel am Hartmetalleinsatz. Es gibt für solche Fälle auch linksdrehende Bohrer, die ggf. den Stehbolzenrest rausdrehen.
Aber zuerst mal die abgebrochenen Bohrerspitzen schlagen und raus holen.
Viel Erfolg!
Stefan Bigalke
wahrscheinlich ist da doch eine Al Legierung mit viel Si und wenig Mg und keine Mg Legierung mit wenig anderem Zeugs drin.
Also: Mal schweißtechnisch ausprobieren...
Damit meine ich natürlich, dass man einen Span abschneidet und den einem Schweißlichtbogen aussetzt. Wenn es dann hell bleibt, obwohl der Lichtbogen weg ist - dann habe ich mich eben getäuscht...
Wenn die Schweißerei ausfällt, dann bleibt nur die harte Tour: Hammerschläge mit stumpfen Treibdornen, Hitze aus leistungsstarken Lötlampen, WD 40, Bohrungen, ggf, mit einem neuen Steinbohrer mit geändertem Spanwinkel am Hartmetalleinsatz. Es gibt für solche Fälle auch linksdrehende Bohrer, die ggf. den Stehbolzenrest rausdrehen.
Aber zuerst mal die abgebrochenen Bohrerspitzen schlagen und raus holen.
Viel Erfolg!
Stefan Bigalke
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Ein Leben ohne Moto Morini ist möglich aber sinnlos
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Das mit den Stehbolzen war auch mein erster Entschluß, nachdem der erste Ärger abgeraucht war.günni hat geschrieben:ralf, wenn du die reste raus hast, würde ich vielleicht versuchen, den kopf auf stehbolzen umzurüsten.
Ich hab mir schon überlegt: Mit 'nem Dremel könnte man vielleicht versuchen, den Bohrer-Rest rauszuschleifen. Ich weiß nur nicht, ob's sowas Hartes für den Dremel überhaupt gibt. Bisher hab ich immer nur Schleifspitzen für NE-Metalle gesehen.
Gruß
Ralf
lupus pilum mutat, non mentem
Ralf
lupus pilum mutat, non mentem
hallo ralf,
so was ist mir mal an einer bremszange am entlüfterschräubchen passiert. an der querbohrung hat sich der "bohrer eingehängt" und ist abgebrochen. sonmist.
das ding hab ich zwei jahre nicht mehr angeschaut, bis mir ein kugeliger diamantschleifkopf (ca 2,5mm durchmesser) für den dremel in die hände kam. mit dem konnte ich die reste pulverisieren. ging erstaunlich gut. damit kriegst du auch den stehbolzenrest soweit geschwächt, daß du ihn teilen kannst. gut licht und ne ruhige hand brauchst du schon dazu.
gruß
seb.
so was ist mir mal an einer bremszange am entlüfterschräubchen passiert. an der querbohrung hat sich der "bohrer eingehängt" und ist abgebrochen. sonmist.
das ding hab ich zwei jahre nicht mehr angeschaut, bis mir ein kugeliger diamantschleifkopf (ca 2,5mm durchmesser) für den dremel in die hände kam. mit dem konnte ich die reste pulverisieren. ging erstaunlich gut. damit kriegst du auch den stehbolzenrest soweit geschwächt, daß du ihn teilen kannst. gut licht und ne ruhige hand brauchst du schon dazu.
gruß
seb.
ist die morini gesund, freut sich der mensch.
Genau Seb,
etwas derartiges hatte ich erhofft, hier zu lesen. Und so werd ich's erstmal probieren.
Vorneweg noch ein oder zwei Ouzo, das schärft den Blick und beruhigt die Hand!
etwas derartiges hatte ich erhofft, hier zu lesen. Und so werd ich's erstmal probieren.
Vorneweg noch ein oder zwei Ouzo, das schärft den Blick und beruhigt die Hand!
seb hat geschrieben: gut licht und ne ruhige hand brauchst du schon dazu.
gruß
seb.
Gruß
Ralf
lupus pilum mutat, non mentem
Ralf
lupus pilum mutat, non mentem