Zulassung ohne Brief
Verfasst: Samstag 3. August 2013, 16:06
Hallo Forum,
ich habe meine 3 1/2 ohne Brief hier in Berlin zugelassen bekommen. Ich schreibe mal auf, wie das abgelaufen ist - vielleicht hilft es jemandem weiter.
1. Der erste Weg ging zum Tüv zur Vollabnahme. Ich hatte zuvor versucht, bei der Zulassungsstelle ein rotes Kennzeichen zu bekommen, was die mir ohne Brief aber nicht geben wollten. Karl hat mir dann mit dem Transporter zum Tüv geholfen.
Beim Tüv habe ich gesehen, wie leicht so was schief gehen kann. Meine Morini wurde von einem ebenso freundlichen wie kompetenten Prüfer in Augenschein genommen, der aber einen strengen Jungprüfer dabei hatte. Wenn es nach dem jungen Prüfer gegangen wäre, wäre ich achtkantig wieder rausgeworfen worden, weil die Morini kein Typenschild am Rahmen und weil die Rahmennummer durch die Pulverbeschichtung schlecht zu lesen ist.
2. Die richtige Abteilung bei der Zulassungsstelle hieß "Erst- und Wiedererfassung". Die Beamten für normale Zulassungen (z.B. nach einem Gebrauchtkauf) konnten nicht helfen.
Auf der Zulassungsstelle wollten sie dann haben:
- Kaufvertrag
- eine Motorrad-Vita! Das ist ein kurzer Text, in dem der Vorbesitzer aufschreibt, wie er zu dem Krad gekommen ist, wie der Brief abhanden gekommen ist und was er mit dem Krad angestellt hat.
Ich kann nur von Glück sagen, dass der Vorbesitzer hier in Berlin lebt. Ich habe einen Text aufgesetzt und von ihm unterschreiben lassen. Was aber wäre gewesen, wenn er z. B. gar nicht mehr am Leben wäre? - keine Ahnung.
Es wurde dann ein 3-wöchiges Aufgebot bestellt, das heißt, drei Wochen lang konnten sich Polizeistellen oder Staatsanwaltschaften mit einem Einspruch melden für den Fall, dass der Rahmen als gestohlen gemeldet ist.
Bei mir meldete sich niemand, und so habe ich nun mein Kennzeichen.
Viele Grüße, rr
ich habe meine 3 1/2 ohne Brief hier in Berlin zugelassen bekommen. Ich schreibe mal auf, wie das abgelaufen ist - vielleicht hilft es jemandem weiter.
1. Der erste Weg ging zum Tüv zur Vollabnahme. Ich hatte zuvor versucht, bei der Zulassungsstelle ein rotes Kennzeichen zu bekommen, was die mir ohne Brief aber nicht geben wollten. Karl hat mir dann mit dem Transporter zum Tüv geholfen.
Beim Tüv habe ich gesehen, wie leicht so was schief gehen kann. Meine Morini wurde von einem ebenso freundlichen wie kompetenten Prüfer in Augenschein genommen, der aber einen strengen Jungprüfer dabei hatte. Wenn es nach dem jungen Prüfer gegangen wäre, wäre ich achtkantig wieder rausgeworfen worden, weil die Morini kein Typenschild am Rahmen und weil die Rahmennummer durch die Pulverbeschichtung schlecht zu lesen ist.
2. Die richtige Abteilung bei der Zulassungsstelle hieß "Erst- und Wiedererfassung". Die Beamten für normale Zulassungen (z.B. nach einem Gebrauchtkauf) konnten nicht helfen.
Auf der Zulassungsstelle wollten sie dann haben:
- Kaufvertrag
- eine Motorrad-Vita! Das ist ein kurzer Text, in dem der Vorbesitzer aufschreibt, wie er zu dem Krad gekommen ist, wie der Brief abhanden gekommen ist und was er mit dem Krad angestellt hat.
Ich kann nur von Glück sagen, dass der Vorbesitzer hier in Berlin lebt. Ich habe einen Text aufgesetzt und von ihm unterschreiben lassen. Was aber wäre gewesen, wenn er z. B. gar nicht mehr am Leben wäre? - keine Ahnung.
Es wurde dann ein 3-wöchiges Aufgebot bestellt, das heißt, drei Wochen lang konnten sich Polizeistellen oder Staatsanwaltschaften mit einem Einspruch melden für den Fall, dass der Rahmen als gestohlen gemeldet ist.
Bei mir meldete sich niemand, und so habe ich nun mein Kennzeichen.
Viele Grüße, rr