Neue Strategie beim Anziehen der Zylinderstehbolzenmuttern
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- Morinisti
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Neue Strategie beim Anziehen der Zylinderstehbolzenmuttern
Hallo Forum,
gestern habe ich mal etwas Neues ausprobiert.
Bisher habe ich immer die Dichtungen dünn mit Silikondichtmasse eingeschmiert und dann die Muttern mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen. Fertig. Meistens war das dicht, aber in seltenen Fällen konnte es trotzdem zu Undichtigkeiten kommen. Ein weiteres Nachziehen nach einer bestimmten Fahrstrecke habe ich aus Bequemlichkeit (Kipphebelböcke müssten raus) nie durchgeführt.
Gestern habe ich die Muttern mal so angezogen, wie es für manche Pkw vorgeschrieben wird: Zunächst wie immer mit Drehmoment. Dann eine halbe Stunde warten, damit sich Dichtungen und Silikon etwas setzen können und anschließend jede Mutter einzeln lösen und wieder mit max. Moment festziehen.
Im Gegensatz zum Nachziehen nach vorgeschriebener Fahrstrecke gefällt mir "meine" neue Vorgehensweise besser, weil sie kaum Auswand bedeutet. Man baut einfach nach der ersten Kopfmontage den Kipphebelbock noch nicht drauf, sondern macht erst mal am anderen Zylinder weiter. Wenn dann der zweite Kopf "abgeknackt" wird, dann nimmt man sich den ersten noch mal vor. Dann den ersten Kipphebelbock, Ventile einstellen, Auspuffmontage und schon kann man den zweiten Kopf nachziehen.
Ich glaube, dass mache ich zukünftig immer so, zumal der Kopf heute noch dicht ist.
Gruß, Stefan Bigalke
gestern habe ich mal etwas Neues ausprobiert.
Bisher habe ich immer die Dichtungen dünn mit Silikondichtmasse eingeschmiert und dann die Muttern mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen. Fertig. Meistens war das dicht, aber in seltenen Fällen konnte es trotzdem zu Undichtigkeiten kommen. Ein weiteres Nachziehen nach einer bestimmten Fahrstrecke habe ich aus Bequemlichkeit (Kipphebelböcke müssten raus) nie durchgeführt.
Gestern habe ich die Muttern mal so angezogen, wie es für manche Pkw vorgeschrieben wird: Zunächst wie immer mit Drehmoment. Dann eine halbe Stunde warten, damit sich Dichtungen und Silikon etwas setzen können und anschließend jede Mutter einzeln lösen und wieder mit max. Moment festziehen.
Im Gegensatz zum Nachziehen nach vorgeschriebener Fahrstrecke gefällt mir "meine" neue Vorgehensweise besser, weil sie kaum Auswand bedeutet. Man baut einfach nach der ersten Kopfmontage den Kipphebelbock noch nicht drauf, sondern macht erst mal am anderen Zylinder weiter. Wenn dann der zweite Kopf "abgeknackt" wird, dann nimmt man sich den ersten noch mal vor. Dann den ersten Kipphebelbock, Ventile einstellen, Auspuffmontage und schon kann man den zweiten Kopf nachziehen.
Ich glaube, dass mache ich zukünftig immer so, zumal der Kopf heute noch dicht ist.
Gruß, Stefan Bigalke
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Zylinderkopfmuttern
Hallo Stefan,
ich lese hier immer nur von Deiner 250er - beschreibe doch mal, wie Du das bei der machst
Erhard
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Erhard
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Re: Zylinderkopfmuttern
Hallo Erhard,Erhard Franzreb hat geschrieben:Hallo Stefan,
ich lese hier immer nur von Deiner 250er - beschreibe doch mal, wie Du das bei der machst
Erhard
das wird natürlich schwierig... Man müsste den Zeitraum nach der Kopfmontage mit irgendwelchen Routinetätigkeiten füllen, die ständig anfallen. Vielleicht so:
-Kopf das erste mal anziehen
-Kettensatz erneuern
-sich zur Belohnung ein leckeres Astra Urtyp gönnen
-Gabeldichtringe erneuern
-sich zur Belohnung ein leckeres Astra Urtyp gönnen
- Motorradbühne und Werkbank aufräumen
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Naja, wenn dann erst zwanzig Minuten vergangen sind, kann man ja noch zehn Minuten warten...
-Kopf nachziehen
Gruß, Stefan Bigalke
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Moin
morgen wechsel ich den 2.ten Abstreifring...
wie soll ich denn da vorgehen...hmmm
Tank ,Lufi und Vergaser runter,dann ein Bier
Auspuff ab,Krümmer runter und ein Bier
Kopf runter und ein Bier
Zylinder runter Ring runter und ein Bier...
Jetzt wird's frimelig...lieber noch'n Bier
jetzt weitermachen ???? oder doch lieber am nächsten Tag??
fachkundige Meinungen bitte..
Gruß Holger
Scheiße,jetzt weiß ich,was ich immer verkehrt gemacht hatte...-Kopf das erste mal anziehen
-Kettensatz erneuern
-sich zur Belohnung ein leckeres Astra Urtyp gönnen
-Gabeldichtringe erneuern
-sich zur Belohnung ein leckeres Astra Urtyp gönnen
- Motorradbühne und Werkbank aufräumen
-sich zur Belohnung ein leckeres Astra Urtyp gönnen
morgen wechsel ich den 2.ten Abstreifring...
wie soll ich denn da vorgehen...hmmm
Tank ,Lufi und Vergaser runter,dann ein Bier
Auspuff ab,Krümmer runter und ein Bier
Kopf runter und ein Bier
Zylinder runter Ring runter und ein Bier...
Jetzt wird's frimelig...lieber noch'n Bier
jetzt weitermachen ???? oder doch lieber am nächsten Tag??
fachkundige Meinungen bitte..
Gruß Holger
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Meine Herzallerliebste wähnt mich bereits durch die Restauration der 3 1/2 in der Nähe des Alkoholismus.
Die Bedeutung des Satzes: "Ich geh dann mal schrauben!" ist also doppeldeutig. Denn zum einen kann man natürlich am Motorrad schrauben. Zum anderen kann man sich aber auch Bier in den Kopf schrauben...
Übrigens kommen bei der Biermeditation in der Werkstatt die besten Ideen. Schön mit einer Flasche Bier in der Hand das Motorrad lange ansehen, dann fällt einem bestimmt die Lösung jedweder Schrauberprobleme ein.
So entstand bei meinem Projekt die Idee, um den Kickstarter auch mit zurückverleten Fußrasten nutzen können, den Bremshebel klappbar zu gestalten, erst nach der dritten Flasche Pils.
Gruß
Ulli
Die Bedeutung des Satzes: "Ich geh dann mal schrauben!" ist also doppeldeutig. Denn zum einen kann man natürlich am Motorrad schrauben. Zum anderen kann man sich aber auch Bier in den Kopf schrauben...
Übrigens kommen bei der Biermeditation in der Werkstatt die besten Ideen. Schön mit einer Flasche Bier in der Hand das Motorrad lange ansehen, dann fällt einem bestimmt die Lösung jedweder Schrauberprobleme ein.
So entstand bei meinem Projekt die Idee, um den Kickstarter auch mit zurückverleten Fußrasten nutzen können, den Bremshebel klappbar zu gestalten, erst nach der dritten Flasche Pils.
Gruß
Ulli
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Hockenheim wird bei mir leider nichts, ich werde mein Wochenendbier mit meinem Schwiegervater trinken, der seinen Geburtstag feiert.
Fotos von dem Bremshebel und dem Mechanismus mache ich die Tage und stelle sie ein.
Ich will am Freitag noch eine letzte Runde "Schrauben gehen" und bei gleichzeitig dudelndem Deutschlandspiel noch die Restarbeiten vornehmen. - Naja, eigentlich mehr dem befreundeten Schrauber dabei assistieren, denn würde ich allein Hand anlegen, dann käme da mit Sicherheits nichts Gutes raus.
Am Sonntag ist hier im Dorf eine Auto- und Motorradschau der in dieser Branche tätigen Betriebe. Unsder Plan ist es, dass die Morini dann in der Reihe der klassischen Motorräder steht. Ich hoffe also, die Baustelle jetzt endlich (weitestgehend) beenden zu können. Nächste Woche geht die Kleine dann hoffentlich durch den TÜV. Und anschließend gibt´s hier natürlich auch noch eine kleine Vorstellung.
Gruß
Ulli
Fotos von dem Bremshebel und dem Mechanismus mache ich die Tage und stelle sie ein.
Ich will am Freitag noch eine letzte Runde "Schrauben gehen" und bei gleichzeitig dudelndem Deutschlandspiel noch die Restarbeiten vornehmen. - Naja, eigentlich mehr dem befreundeten Schrauber dabei assistieren, denn würde ich allein Hand anlegen, dann käme da mit Sicherheits nichts Gutes raus.
Am Sonntag ist hier im Dorf eine Auto- und Motorradschau der in dieser Branche tätigen Betriebe. Unsder Plan ist es, dass die Morini dann in der Reihe der klassischen Motorräder steht. Ich hoffe also, die Baustelle jetzt endlich (weitestgehend) beenden zu können. Nächste Woche geht die Kleine dann hoffentlich durch den TÜV. Und anschließend gibt´s hier natürlich auch noch eine kleine Vorstellung.
Gruß
Ulli
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Hallo Erhard,
ein Bild habe ich natürlich immer noch nicht zustande gebracht
Aber die Idee mit dem klappbaren Bremshebel musste ich nun auch wieder leider verwerfen. Dem TÜV gefiel meine Morini zwar gut, aber dieser Lösung wollte er seinen Segen nicht geben.
Wenn ich dann einmal - hoffentlich bald - die Fuhre auf der Straße, kommen natürlich noch ein paar Fotos.
Gruß
Ulli
ein Bild habe ich natürlich immer noch nicht zustande gebracht
Aber die Idee mit dem klappbaren Bremshebel musste ich nun auch wieder leider verwerfen. Dem TÜV gefiel meine Morini zwar gut, aber dieser Lösung wollte er seinen Segen nicht geben.
Wenn ich dann einmal - hoffentlich bald - die Fuhre auf der Straße, kommen natürlich noch ein paar Fotos.
Gruß
Ulli