Hallo Leute:
Ich habe mir eine komplette, allerdings total auseinandergeschraubte 3 1/2ber Sport sehr günstig erworben.
Nun möchte ich meine alte Sport " umrahmen ".
Soll heißen: Die ganzenTeile meiner 78ger Sport in den anderen, sauber lackierten, und meiner Ansicht nach besseren Rahmen umbauen.
Nun sagte man mir, ich müsste dann ein Vollgutachten machen lassen.
Der neu lackierte Rahmen ist haargenau der gleiche nur er hat eine andere Nummer. Bei diesem Rahmen existiert ein Leerbrief. Aus Italien vor ungefähr 20 Jahren importiert. Keine Zollpapiere.( nicht auffindbar )
Wie könnte ich diese Aktion durchziehen, was kostet mich das ungefähr?
Und vor allen Dingen: Habe ich überhaupt die Möglichkeit, meine jetzt eingetragenen Daten in einen neuen Brief komplett zu übertragen?
Gruß Gerd
Rahmenaustausch!?
Hallo Gerd,
ich habe so eine Aktion einmal mit einer CX 500 gemacht, Dazu habe ich beim TÜV angerufen, mir einen Motorradsachverständigen in meiner Nähe nennen lassen, ihn angerufen, mein Anliegen erklärt, mit ihm einen Termin gemacht, ihm meine alte CX vorgeführt und den deutschen Brief des anderen Rahmens vorgelegt. Er hat sich alles notiert, mich auf, ich nenne das mal, allgemeine Schrauberregeln beim Umbau hingewiesen und als ich ihm das Motorrad vorgeführt habe, ähnelte das Ganze dann einer gründlichen Hauptuntersuchung und ich habe alle Eintragungen meiner alten Gülle auf die Neue übertragen bekommen.
Was ich in Deinem Fall irritiert, ist die Frage, was ein "Leerbrief" darstellt. Als ich meine aus Italien importierte Morini zulassen wollte, benötigte ich zur Ausstellung eines deutschen Briefes die italienischen Papiere, möglichst mit Abmeldung, Zollpapiere, alte Kaufverträge (das konnte ich abbiegen) und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Kraftfahrtbundesamt. Die wollten prüfen, ob die Maschine in Deutschland bereits einmal zugelassen war und ob sie im europäischen Ausland als gestohlen gemeldet war. Das hat ziemlich lange gedauert und telefonische Nachfragen waren auch nicht möglich. Alles musste schriftlich erledigt werden.
Nun ist das schon eine Weile her und es mag sich vieles geändert haben - wie gesagt, weiß ich nicht, was ein Leerbrief ist. Um sicher zu gehen, dass Dein Rahmen einfach so zugelassen werden kann, oder nicht das KBA oder sonst wer erst seine Zustimmung geben muss, würde ich die Stellen vorher kontaktieren! Als da wären die Zulassungsstelle, eventuell das KBA und der TÜV. Im Falle des Prüfers merkt man vielleicht, ob er dem Projekt wohlgesonnen ist oder eher skeptisch gegenüber steht. Zur Not kann man sich einen anderen suchen, KBA und Zulassung sind da unerbittlicher.
Viel Erfolg, besonders beim Telefonieren...
Gruß
michi
ich habe so eine Aktion einmal mit einer CX 500 gemacht, Dazu habe ich beim TÜV angerufen, mir einen Motorradsachverständigen in meiner Nähe nennen lassen, ihn angerufen, mein Anliegen erklärt, mit ihm einen Termin gemacht, ihm meine alte CX vorgeführt und den deutschen Brief des anderen Rahmens vorgelegt. Er hat sich alles notiert, mich auf, ich nenne das mal, allgemeine Schrauberregeln beim Umbau hingewiesen und als ich ihm das Motorrad vorgeführt habe, ähnelte das Ganze dann einer gründlichen Hauptuntersuchung und ich habe alle Eintragungen meiner alten Gülle auf die Neue übertragen bekommen.
Was ich in Deinem Fall irritiert, ist die Frage, was ein "Leerbrief" darstellt. Als ich meine aus Italien importierte Morini zulassen wollte, benötigte ich zur Ausstellung eines deutschen Briefes die italienischen Papiere, möglichst mit Abmeldung, Zollpapiere, alte Kaufverträge (das konnte ich abbiegen) und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Kraftfahrtbundesamt. Die wollten prüfen, ob die Maschine in Deutschland bereits einmal zugelassen war und ob sie im europäischen Ausland als gestohlen gemeldet war. Das hat ziemlich lange gedauert und telefonische Nachfragen waren auch nicht möglich. Alles musste schriftlich erledigt werden.
Nun ist das schon eine Weile her und es mag sich vieles geändert haben - wie gesagt, weiß ich nicht, was ein Leerbrief ist. Um sicher zu gehen, dass Dein Rahmen einfach so zugelassen werden kann, oder nicht das KBA oder sonst wer erst seine Zustimmung geben muss, würde ich die Stellen vorher kontaktieren! Als da wären die Zulassungsstelle, eventuell das KBA und der TÜV. Im Falle des Prüfers merkt man vielleicht, ob er dem Projekt wohlgesonnen ist oder eher skeptisch gegenüber steht. Zur Not kann man sich einen anderen suchen, KBA und Zulassung sind da unerbittlicher.
Viel Erfolg, besonders beim Telefonieren...
Gruß
michi
-
Werner Wilhelmi
- Morinisti
- Beiträge: 1173
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 09:39
Hi,
hier in LA machen wir das ganz offiziell ohne irgendwelche Tricks oder so.
Ist doch auch gar kein Problem, deshalb versteh ich die geheimnistuerei
gar nicht, was in einem persönlichen Gespräch so stattfinden soll.
Der Weg ist doch ganz einfach.
Umbauen und für den TÜV fertig machen
TÜV-Abnahme
Zur Zulassungsstelle gehen und zulassen
Oder ist das woanders in Restdeutschland viel komplizierter?
Am Kopf kratz (aber nicht wegen Läusen
)
Stefan
hier in LA machen wir das ganz offiziell ohne irgendwelche Tricks oder so.
Ist doch auch gar kein Problem, deshalb versteh ich die geheimnistuerei
gar nicht, was in einem persönlichen Gespräch so stattfinden soll.
Der Weg ist doch ganz einfach.
Umbauen und für den TÜV fertig machen
TÜV-Abnahme
Zur Zulassungsstelle gehen und zulassen
Oder ist das woanders in Restdeutschland viel komplizierter?
Am Kopf kratz (aber nicht wegen Läusen
)Stefan