La Strega
Verfasst: Samstag 13. Juni 2009, 22:40
Hallo Leute
Habe gerade die neue Nummer der Strega durchgelesen, und beim Lesen des Prefazione gedacht ich mach hier mal einen Fred auf.
Jedes Quartal warte ich sehnsüchtig auf die neueste Ausgabe der Strega und könnte nicht auf den haptischen und visuellen Eindruck dieses Stückes bedruckten Papiers verzichten. Da hat man etwas in der Hand. Die Sammlung ist komplett und steht zum größten Teil gebunden im Regal. Als Nachschlagwerk unverzichtbar, ist dieses Medium nicht vom Internet zu ersetzen. Kann natürlich nicht so schnell wie selbiges sein. Und spontan geschriebene Ideen, Diskussionsbeiträge in schneller Folge und eventuell fast vollständige Ideenergüsse in Artikelqualität lassen sich dann nur schlecht aufbereiten. Oder doch?
Wäre bereit die eine oder andere Geschichte aus dem Netz aufzubereiten. Zum Beispiel die Verfolgungsjagd mit der Honda, die Ode an einen Händler oder so. Ist ja auch zeitlos. Aber ich weiß immer nicht wie diese Artikel ankommen. Das Schweigen der Umgebung ist dann vielleicht schon sehr bezeichnend? Im Rahmen einer Selbstkritik finde ich es schon sehr komisch wenn man trotz einiger nahestehender Strega-Leser über diverse Jahre und Artikel keinerlei Kommentar zu hören bekommt. Warum eigentlich nicht? Rückmeldungen gab es da viel eher im Netz.
Und vielleicht liegt da auch einer der Hasen im Pfeffer, warum wenige Leute sich berufen fühlen selbst etwas für die Strega zu schreiben. Man exponiert sich dabei doch ziemlich, nicht nur wegen der Rechtschreibung, dem begrenzten fachlichen Hintergrund oder der Einsicht in das eigene Seelenleben. Unsicherheit und Scheu vor der öffentlichen Wirkung sind dann vielleicht die Hemmschuhe, während man sich im Netz recht ungeniert geben kann und kurze Beiträge leichter von der Hand in die Tastatur gehen.
Mir persönlich hat die Arbeit an der Artikelserie zur Renngeschichte am meisten Spaß gemacht, und im Laufe des Jahres einige ermunternde Kommentare erwirkt. Das ermutigt natürlich ungemein.
Vielleicht sollte man öfter lobend in Erscheinung treten, Kritiken oder Leserzuschriften ermöglichen, so es denn welche gibt. Wenn es nach den mikroskopisch nachweisbaren Reaktionen auf die vorher geschriebenen Artikel zur Rennerei oder zum Restaurieren oder zum Morini Treffen gegangen wäre, dann hätte man den Büttel besser hingeschmissen und sich dem peinlich berührten Schweigen ergeben.
Wie geht es denn den anderen Schreiberlingen? Wie geht es den Lesern? Gibt es vielleicht zwei völlig getrennte Lesergruppen? "Strega an Netz: Kennen wir uns?"
Ciao Dirk
Habe gerade die neue Nummer der Strega durchgelesen, und beim Lesen des Prefazione gedacht ich mach hier mal einen Fred auf.
Jedes Quartal warte ich sehnsüchtig auf die neueste Ausgabe der Strega und könnte nicht auf den haptischen und visuellen Eindruck dieses Stückes bedruckten Papiers verzichten. Da hat man etwas in der Hand. Die Sammlung ist komplett und steht zum größten Teil gebunden im Regal. Als Nachschlagwerk unverzichtbar, ist dieses Medium nicht vom Internet zu ersetzen. Kann natürlich nicht so schnell wie selbiges sein. Und spontan geschriebene Ideen, Diskussionsbeiträge in schneller Folge und eventuell fast vollständige Ideenergüsse in Artikelqualität lassen sich dann nur schlecht aufbereiten. Oder doch?
Wäre bereit die eine oder andere Geschichte aus dem Netz aufzubereiten. Zum Beispiel die Verfolgungsjagd mit der Honda, die Ode an einen Händler oder so. Ist ja auch zeitlos. Aber ich weiß immer nicht wie diese Artikel ankommen. Das Schweigen der Umgebung ist dann vielleicht schon sehr bezeichnend? Im Rahmen einer Selbstkritik finde ich es schon sehr komisch wenn man trotz einiger nahestehender Strega-Leser über diverse Jahre und Artikel keinerlei Kommentar zu hören bekommt. Warum eigentlich nicht? Rückmeldungen gab es da viel eher im Netz.
Und vielleicht liegt da auch einer der Hasen im Pfeffer, warum wenige Leute sich berufen fühlen selbst etwas für die Strega zu schreiben. Man exponiert sich dabei doch ziemlich, nicht nur wegen der Rechtschreibung, dem begrenzten fachlichen Hintergrund oder der Einsicht in das eigene Seelenleben. Unsicherheit und Scheu vor der öffentlichen Wirkung sind dann vielleicht die Hemmschuhe, während man sich im Netz recht ungeniert geben kann und kurze Beiträge leichter von der Hand in die Tastatur gehen.
Mir persönlich hat die Arbeit an der Artikelserie zur Renngeschichte am meisten Spaß gemacht, und im Laufe des Jahres einige ermunternde Kommentare erwirkt. Das ermutigt natürlich ungemein.
Vielleicht sollte man öfter lobend in Erscheinung treten, Kritiken oder Leserzuschriften ermöglichen, so es denn welche gibt. Wenn es nach den mikroskopisch nachweisbaren Reaktionen auf die vorher geschriebenen Artikel zur Rennerei oder zum Restaurieren oder zum Morini Treffen gegangen wäre, dann hätte man den Büttel besser hingeschmissen und sich dem peinlich berührten Schweigen ergeben.
Wie geht es denn den anderen Schreiberlingen? Wie geht es den Lesern? Gibt es vielleicht zwei völlig getrennte Lesergruppen? "Strega an Netz: Kennen wir uns?"
Ciao Dirk