Hallo Schrauber!
Mein Sohn hatte folgendes Problem:
Bei der ersten Fahrt nach der Winterpause mit der Aprilia 650 Pegaso ist er nach ca 5km mit abgestorbenem Motor liegengeblieben.
Ursache: Bei nicht geschlossenem Benzinhahn ist über den Winter Sprit in den Motor gelaufen, und zwar jede Menge. Bei hoher Drehzahl hat der Motor das Öl-Sprit-Gemisch über die Entlüftung in den Luftfilterkasten gefördert, dadurch Luftfilter zu, der arme Motor ist einfach erstickt!
Das gleiche hab ich auch schon an der Corsaro 125 gehabt, einfach vergessen den Hahn zu zumachen! Da hab ichs gerochen und an der Benzinpfütze unter dem Motor auch gesehen. Bei dem Mopped wollte ich aber ohnehin Ölwechsel machen.
Bei der Pegaso hatten wir aber gerade erst Ölwechsel gemacht, sie hatte keine 20km damit gelaufen.
Was macht man jetzt mit dem Motoröl?
-Grundsätzlich immer wechseln und wegschütten?
-Oder Augen zu machen und weiterfahren weil der Sprit im Öl irgendwann "verdunstet", wenn einem das z.B. Sonntagsabend in Holland passiert und man eigentlich Montags wieder zur Arbeit möchte/muß?
-Oder das weiterfahren davon abhängig machen wieviel Benzin im Öl ist?
-Man könnte auch das Öl im Rasenmäher, bzw. in Motoren mit geringer Leistung sozusagen aufbrauchen?
Was kann man an der Vergasern der Morinis machen damit die Schwimmernadeln halbwegs dicht schließen, was ja an der Pegaso nicht der Fall war.
Vielleicht hat ja jemand von Euch auch schon mal ähnliches durchlebt?
Gruß aus dem Westen:
Josef
Viel zuviel Motoröl!
Viel zuviel Motoröl!
Öl ist das Werk des Diesels!
Hallo,
Ich schließe mich Norbert an, wenn einmal Benzin im Öl war, dann ist es nicht mehr zu gebrauchen, ich hätte auch Bauchweh wenn ich es in den Rasenmäher kippen würde! Selbst wenn sich das Benzin selbst soweit verflüchtigt haben sollte, der Schaden den es am Öl angerichtet hat bleibt (leider) erhalten!
Schon alleine wegen dem unguten Gefühl womöglich einen Motorschaden zu produzieren, würde ich baldigst wechseln!
Schöne Grüße
stoffi
Ich schließe mich Norbert an, wenn einmal Benzin im Öl war, dann ist es nicht mehr zu gebrauchen, ich hätte auch Bauchweh wenn ich es in den Rasenmäher kippen würde! Selbst wenn sich das Benzin selbst soweit verflüchtigt haben sollte, der Schaden den es am Öl angerichtet hat bleibt (leider) erhalten!
Schon alleine wegen dem unguten Gefühl womöglich einen Motorschaden zu produzieren, würde ich baldigst wechseln!
Schöne Grüße
stoffi
Re: Viel zuviel Motoröl!
Hallo Josef,diesel hat geschrieben:Hallo Schrauber!
...
Vielleicht hat ja jemand von Euch auch schon mal ähnliches durchlebt?
Gruß aus dem Westen:
Josef
sowas hat mein 501er Kamel auch schon mal gemacht.
Da war sogar ein Zylinder voll Sprit gelaufen.
Seit dem hat das Moped zwei neue Schwimmerndelventile (oder heissen die jetzt Schwimmerkammerventile?
)Das Öl gehört auf jeden Fall entsorgt, alles andere wäre fahrlässig meiner Meinung nach.
Gruß, Andreas
-
corsacorsaro
- Morinisti
- Beiträge: 1709
- Registriert: Donnerstag 4. Januar 2007, 15:57
- Wohnort: Elm-Asse
Hallo Josef
Der Sohn vom Kumpel hat eine Pegaso gesponsert bekommen und hatte den Lufi nach Daueröffnung des Benzinhahns dann auch voll. Aber das hatte nix mit dem Öl zu tun. Das schwappte weiterhin gemächlich in seiner Wanne. Ne, nach diversen Fahrversuchen bei denen sich das Moped auch seiner Versager entledigen wollte, haben wir den Sums zerlegt und, oh Wunder, die Führung für die Schwimmermimik im linken Vergaser war völlig ausgeleiert und ließ den Schwimmer immer nach unten durchrutschen weil der O-Ring nicht mehr gehalten hat. Da lag er dann in seiner Kammer und ließ es laufen. Fahrkultur war natürlich auch dahin. Es war nur der linke Vergaser und die Suppe hat schön in dem Filtergehäuse gestanden, daß es auch hätte abfackeln können. Zumal das Ding ja eifrig zurückgepatscht hat.
Neuen vergaser im Netz bestellt und läuft jetzt wieder.
Ciao Dirk
Der Sohn vom Kumpel hat eine Pegaso gesponsert bekommen und hatte den Lufi nach Daueröffnung des Benzinhahns dann auch voll. Aber das hatte nix mit dem Öl zu tun. Das schwappte weiterhin gemächlich in seiner Wanne. Ne, nach diversen Fahrversuchen bei denen sich das Moped auch seiner Versager entledigen wollte, haben wir den Sums zerlegt und, oh Wunder, die Führung für die Schwimmermimik im linken Vergaser war völlig ausgeleiert und ließ den Schwimmer immer nach unten durchrutschen weil der O-Ring nicht mehr gehalten hat. Da lag er dann in seiner Kammer und ließ es laufen. Fahrkultur war natürlich auch dahin. Es war nur der linke Vergaser und die Suppe hat schön in dem Filtergehäuse gestanden, daß es auch hätte abfackeln können. Zumal das Ding ja eifrig zurückgepatscht hat.
Neuen vergaser im Netz bestellt und läuft jetzt wieder.
Ciao Dirk
Immota fides. Nec aspera terrent
Hallo Dirk!
Du meinst der Sprit hat im Luftfiltergehäuse gestanden?
Als ich das Luftfiltergehäuse geöffnet habe um den Filter auszubauen, stand ca 4cm hoch das Öl im Gehäuse und am Peilstab war das Level immer noch weit über max.
Junior und ich haben die Suppe gerade abgelassen, es waren 3,75 l ohne das was im Luftfilter stand. Lt Handbuch sind 2 l im Motor. Das Zeug ist so dünn wie Wasser, taugt vielleicht gerade noch als Schmiermittel zum Gewindeschneiden. Die Sache mit der Schwimmermimik werden wir am Wochenende mal checken.
Jetzt aber zu dem eigentlichen Horror:
In der vorigen Woche hatte ich der versifften Luftfilter und einige Kunststoffteile mit zum Betrieb genommen uns sie dort mit einem weichen Reiniger auszuwaschen. Die Teile in eine Plastiktüte gepackt und bis zum nächsten Morgen draußen vor dem Auto abgelegt, es war kalt. Morgens dann ins Auto und zum Betrieb. So weit, so gut! Direkt um 8:00 hatte ich einen Termin, kam dann um 9:00 zurück ins warme Büro und sah nur bitterböse Gesichter: "Wem gehört die Plastiktüte die da an der Garderobe hängt???" Die Tüte war gerade dabei sich auzulösen, der Filter hing schon halb draußen und auf dem Boden ein ca 60cm großer stinkender See aus Öl/Benzin-Gemisch. Mit einem freundlichen Helfer dann den Boden des frisch renovierten Büros aufgewischt, zum Glück kein Teppichboden und die Tüte bei Sondermüll entsorgt. Büro hat 3-4 Tage gestunken, Chef zum Glück auf Dienstreise.
Dies ist kein Aprilscherz!!
Gruß: Josef
Du meinst der Sprit hat im Luftfiltergehäuse gestanden?
Als ich das Luftfiltergehäuse geöffnet habe um den Filter auszubauen, stand ca 4cm hoch das Öl im Gehäuse und am Peilstab war das Level immer noch weit über max.
Junior und ich haben die Suppe gerade abgelassen, es waren 3,75 l ohne das was im Luftfilter stand. Lt Handbuch sind 2 l im Motor. Das Zeug ist so dünn wie Wasser, taugt vielleicht gerade noch als Schmiermittel zum Gewindeschneiden. Die Sache mit der Schwimmermimik werden wir am Wochenende mal checken.
Jetzt aber zu dem eigentlichen Horror:
In der vorigen Woche hatte ich der versifften Luftfilter und einige Kunststoffteile mit zum Betrieb genommen uns sie dort mit einem weichen Reiniger auszuwaschen. Die Teile in eine Plastiktüte gepackt und bis zum nächsten Morgen draußen vor dem Auto abgelegt, es war kalt. Morgens dann ins Auto und zum Betrieb. So weit, so gut! Direkt um 8:00 hatte ich einen Termin, kam dann um 9:00 zurück ins warme Büro und sah nur bitterböse Gesichter: "Wem gehört die Plastiktüte die da an der Garderobe hängt???" Die Tüte war gerade dabei sich auzulösen, der Filter hing schon halb draußen und auf dem Boden ein ca 60cm großer stinkender See aus Öl/Benzin-Gemisch. Mit einem freundlichen Helfer dann den Boden des frisch renovierten Büros aufgewischt, zum Glück kein Teppichboden und die Tüte bei Sondermüll entsorgt. Büro hat 3-4 Tage gestunken, Chef zum Glück auf Dienstreise.
Dies ist kein Aprilscherz!!
Gruß: Josef
Öl ist das Werk des Diesels!
